♥ Bronco ♥ - das erste Jahr
 

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Zusammenfassung
Bobby, Jack & Alf
Maren
Never forget
Besitzerin
Jaja, die Reiter...
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das erste Jahr









Das Jahr 2005 begann also mit 2 neuen Pflegeponys. Unter uns hatten wir es so aufgeteilt, dass Jack (der Braunschecke) mein Pflegepony war und Alf (der Fuchs) An.s. Mit Bronco und Bobby hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu tun, außer dass wir sie auch fütterten, wenn wir da waren. Für uns waren die beiden weiterhin die Pflegeponys von A. und M..
Wir verbrachten am Wochenende, wenn wir unsere jeweiligen Reitbeteiligungen im Reitverein versorgt hatten, viel Zeit bei den Ponys, putzen sie und gingen mit ihnen spazieren.
Manchmal gingen wir auch an Wochentagen rüber, um nach "unseren" Shettys zu sehen. Mit der Zeit stellten wir fest, dass die Ponys an Wochentagen nur selten Futter hatten und fragten beim Besitzer nach. Dieser erklärte uns, dass A. und M. wohl kaum noch Zeit hatten, sich zumindest kaum noch meldeten und er hatte angeblich zuviel zu tun, um die Ponys jeden Tag zu füttern (er wohnte ja auch ganze 5 Minuten zu Fuß (!) vom Stall entfernt...). Also fütterte er sie ca. alle 3 Tage, wenn er mal Zeit hatte.
So ergab es sich, dass wir nach und nach auch an Wochentagen das Füttern übernahmen, worauf sich der Besitzer nach 1-2 Wochen auch verließ. Wir besaßen nun also die Verantwortung für alle 4 Ponys und verbrachten viel Zeit bei ihnen.

Dabei kamen wir dann auf den Gedanken, dass man die beiden größeren Ponys (Bronco und Bobby) zumindest theoretisch auch reiten könnte. Unsere Nachfragen bei A. und M. ergaben:
- Bobby hat ganz doll Asthma, den kann man nicht reiten, der hustet dann nur total
- Bronco wurde nie eingeritten (er war zu dem Zeitpunkt ca. 12-13 Jahre alt), manchmal hätten sie ihn longiert, aber er würde alle nur abwerfen (Reitlehrer, Bereiter etc.) und sei unreitbar.
Wir fragten dann auch bei dem Besitzer nach, der uns sagte, dass Bobby kein Asthma hätte, nur manchmal husten würde und wir könnten ihn ruhig reiten. A.s und M.s Erklärungen über Bronco wären richtig, aber wir sollten selber entscheiden, ob wir ihn einreiten wollen oder nicht. Dann wären wir auch selbst dafür verantwortlich, ob uns etwas passiert oder nicht.
Wir waren glücklich und beschlossen, Bronco erstmal ein paar Wochen ohne Reiter zu longieren, da er ja gar keine Kondition hatte. Mit Bobby starteten wir schon bald unsere ersten kleinen Ausritte, bei denen wir uns mit Fahrradfahren und Reiten abwechselten.
A. und M. hörten in der nächsten Zeit ganz auf, sich um die Ponys zu kümmern. Das störte uns aber wenig, denn wir waren glücklich mit den Ponys .
Im April saß ich das erste Mal auf Bronco, An. hatte ihn an der Longe. Mittlerweile hatte es sich so ergeben, dass An. sich vermehrt um Bobby (und Alf) kümmerte und ich mich um Bronco (und Jack). Ich kann gar nicht mehr genau erklären, warum, aber irgendwie fühlte ich mich zu Bronco hingezogen; obwohl er zu dieser Zeit noch eine ziemliche Zicke war und ich manchmal eine halbe Stunde hinter ihm herlaufen durfte, bis er sich einfangen liess ^^.
Ende April war es dann soweit, dass ich mit meiner Reitbeteiligung aufhörte, um mehr Zeit für Bronco und die anderen 3 zu haben.
Den Sommer verbrachten wir mit ersten Dressurübungen auf unserer Weide und ersten kleinen Ausritten. Bronco hat sich in dieser Zeit nicht einmal widersetzt, hatte bis jetzt nur aus Spaß gebuckelt (z.B. im vollen Galopp) und benahm sich super. Dressurmäßig entwickelte er sich in einem so schnellen Tempo, dass ich echt überrascht war, gleichzeitig dazu trainierten wir Scheufreiheit im Gelände.
Broncos größte Angst damals waren LKWs und große Autos. Da wir aber, um ausreiten zu können, über eine große Straße (2spurig, aber viel befahren) mussten, mussten wir uns dem wohl oder übel stellen. Unsere große Hilfe dabei war Bobby, den nichts erschrecken konnte. Wenn Bobby vorausging, folgte ihm Bronco fast überallhin und durch das fast tägliche Ausreiten wurde die Angst spürbar weniger.
Im September unternahmen wir unser erstes großes Projekt: Ute (siehe "Unser kleines Paradies") hatte uns eingeladen, mit ihr und ihrer Tochter an einem Orientierungsritt teilzunehmen (man reitet in einer Gruppe eine ausgeschilderte Ausreitstrecke und muss zwischendurch kleine Aufgaben erledigen). Ich hatte so etwas noch nie mitgemacht und sagte sofort zu. An. machte nicht mit (ich weiß nicht mehr, warum).
Wir planten, am Freitag nach Vellinghausen zu reiten (der Ort, in dem der O-Ritt stattfand), die Pferde bei Freunden von Ute übernachten zu lassen und am Samstag den O-Ritt zu reiten. Übernachten sollten die Pferde wieder dort, sodass wir dann Sonntag ausgeruht zurückreiten konnten.
Das Wochenende war superschön. Bronco fand Utes Stute Misty auf Anhieb toll, mit dem Wallach (Jumpy) von ihrer Tochter kam er auch einigermaßen aus. Bei dem O-Ritt selber benahm er sich spitze und sogar ihm unbekannte Aufgaben (Wippe etc.) meisterte er besser als gedacht. Mein Vertrauen in ihn wuchs.
Im Oktober kam dann der erste Meilenstein in unserer Geschichte: der benachbarte Reitverein (wo wir früher unsere Reitbeteiligungen hatten) richtete, wie jedes Jahr, ein kleines Herbstturnier aus. Wir überlegten, ob wir starten sollten. Das Problem war, dass weder Bronco noch Bobby je eine Reithalle von innen gesehen geschweige denn solchen Trubel mitgemacht hatten. Schlussendlich entschlossen wir uns, es einfach mal zum Spaß die Jugendreiterprüfung mitzumachen.
Der 23.10.2005 kam und wir ritten zum Reitverein. Die Prüfung lief super, Bronco benahm sich 1a und weder die Halle noch die Dekorationen oder die vielen Leute schienen ihn zu stören. Ich war begeistert  
im Endeffekt erhielten wir die Wertnote 7,4, was bis heute meine beste Wertnote ist ! Leider wurden wir in der Gesamtwertung nicht platziert, aber das konnte die Freude nicht trüben.
Vom Erfolg beflügelt nannten wir Anfang November für unser 2. Turnier. Der Verein, der das Turnier ausrichtete, war aber weiter entfernt, sodass wir mit einem Hänger fahren mussten. Freundlicherweise nahmen uns Bekannte vom Nachbarverein mit und dieses Turnier verlief wieder super. Die Wertnote war 6,9 und in der Gesamtwertung waren wir auf dem 3. Platz, meine erste Platzierung überhaupt zu diesem Zeitpunkt !! Mit An. im Sattel endete Broncos zweite Prüfung mit einem 4. Platz.
So ging das Jahr 2005 glücklich zu Ende. Nach den beiden erfolgreichen Turnieren verringerten wir für den Winter das Dressurtraining etwas und gingen mehr ausreiten (teilweise auch im Schnee)

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